Das Jahr 2022 - die Inflation ist gekommen, um zu bleiben!
Geldpolitik & Wirtschaft
Transitory Inflation - ein vorübergehender Dauerzustand!
Mit diesen Worten des Newsletters von Juli 2021 stiegen wir ins Thema ein und ein halbes Jahr später sehen es auch unsere Zentralbank-Herren so! So konnte man lesen: „FED-Chef Jerome Powell zeigt sich lernfähig: Mit einer kurzen Nebenbemerkung schickt er das Wort „vorübergehend“ in Bezug auf die Inflation in Rente. Die Inflationsraten bauen offensichtlich schon den Druck in der US-amerikanischen Bevölkerung auf, der die FED zum Umdenken zwingt. Jetzt ist die US-Notenbank erneut umgefallen, weil der Inflationsdruck zu hoch wird.“
Wenn man sich mit den Märkten beschäftigt und vorausschauend das große Bild überblicken kann, muss jeder zu dem Schluss kommen, dass es schlichtweg nicht möglich ist, die Inflation so einfach wieder zurückzufahren. Zumal die FED nun ankündigte, dass es das oberste Ziel sei, die Inflation zu bekämpfen. Zwischen dem was sie sagen und was sie möchten liegen Welten, denn nur mit sehr hoher Inflation kann die USA ihre extremen Schuldenberge auf Kosten der Bürger abbauen. Keinem muss vom Guthaben etwas genommen werden, was einer offenen Enteignung gleichkommen würde. So lässt man lieber eine inoffizielle Inflation von über 10 Prozent an den Guthaben und Schulden arbeiten und der Bürger wird geschröpft ohne zu merken, dass die Regierung mit einer Absicht dahinter steckt.
Wir haben das bereits mehrfach thematisiert und haben mit unserer weitsichtigen Vermutung wieder einmal Recht behalten. Haben Sie schon einmal versucht, einem stark Süchtigen die Drogen wegzunehmen?
Genau an diesem Punkt befinden wir uns mit dem Aktienmarkt und dem großen S&P 500. Anhand dieser Grafik ist die Abhängigkeit von Geld seit der großen Finanzkrise 2008/09 nicht mehr abzusprechen und der Patient benötigt seinen monatlichen goldenen Schuss, um weiter ansteigen zu können.
Als die FED versuchte die Bilanzen zurückzufahren und die Zinsen anhob, endete es zufällig im September 2019 mit massiven Liquiditätsproblemen am Markt, bei dem der Repo-Markt kollabierte und dringend Geld unter den Banken notwendig wurde! Bei dem Ganzen trat wie von Geisterhand plötzlich das Wort mit C auf und bescherte rein zufällig dem Aktienmarkt im März 2020 einen extremen Einbruch, was natürlich nichts mit dem zurückfahren der Bilanz und dem Tapern zu tun hatte - Ironie aus!

Seitdem wurden die Bilanzen mehr als verdoppelt und das Wort „transitory“ wurde im Markt gehandelt - was dieses Wert war, haben wir eingangs beschrieben.
Jetzt steht die Notenbank vor sehr großen Herausforderungen, da viele und nicht so hoch verschuldete Länder ihre Zinsen erhöhen, um der Inflation Herr zu werden. Die FED steht derzeit immer viel zu weit hinter der Kurve und die Zinsen müssten viel höher stehen, jedoch wird nun mit ersten zaghaften Schritten aber erst einmal versucht, die Anleihen-Käufe zurückzufahren ohne dem Aktienmarkt zu Schaden.
Am Aktienmarkt haben wir mittlerweile Bewertungen erreicht, welche an die dot.com-Bubble heranreicht und mehr als eine Überbewertung zeigt. Die FED möchte aufgrund der hohen Inflation das zurückfahren des QE-Programmes beschleunigen, um zu suggerieren, dass sie die Inflation unter Kontrolle zu haben scheint.
Wir sind der Meinung, dass das nicht mehr möglich sein wird, da der Aktienmarkt ein Junkie ist und die Wallstreet sowie die Politik sehr stark abhängig von ihm sind und deren positiver Entwicklung, was sich ebenfalls stark auf die Entwicklung des Arbeitsmarktes auswirkt.

Schützen Sie Ihr Vermögen vor der drohenden Inflation,
mit einem Investment in Edelmetalle und Minenaktien!
Diese Entscheidung die Bilanz zu reduzieren hat dementsprechende Auswirkungen auf sämtliche riskAssets, welche abhängig von der Bilanzausweitung der Notenbanken sind. Heißt, wenn die FED weniger druckt, werden auch Gold, Silber, Krypto, Aktien und die Minen noch einmal unter Druck geraten und in einem letzten Abverkauf münden!
Wann die FED hier ihre letzten Hüllen fallen lässt, können wir nicht genau sagen. Am Aktienmarkt können wir durchaus eine Korrektur von 15-20 Prozent sehen, bevor die Notenbanken All-In gehen und den wahrscheinlich größten Edelmetall-Bullenrun in der Geschichte starten.
Obwohl der Nasdaq-Index immer noch in der Nähe seines Allzeithochs gehandelt wird, hat die Marktbreite stetig abgenommen. Nur 34 % der Nasdaq-Mitglieder notieren über dem gleitenden 200- Tage-Durchschnitt.
Im Endeffekt bleibt ihnen auch gar nichts anderes übrig. Ihre Phrasen von Transitory sind aus dem Markt und die Inflation ist offiziell aus der Flasche und das diese nicht mehr dorthinein und zurück möchte, sollte bald jedem Investor klar werden.
Das zeigen auch die realen Anleihen-Zinsen, welche bereits negative Niveaus aus den 40er-Jahren erreicht haben. Hier wird ebenfalls nur mit den offiziellen Daten gerechnet. Inoffiziell geht man von dem Doppelten aus und was das real für das Ersparte heißt - nämlich kalte Enteignung - wird auch bald den im Tiefschlaf befindlichen Aktienbesitzern alle Warnlampen aufleuchten lassen!

Doch wie Umfragen und Auswertungen zeigen, sind die durchschnittlichen Aktienhalter in den USA 37 Jahre alt. Diese Generation kennt die stark inflationären 70er-Jahre nicht mehr und damit fehlen ihnen das Wissen und die Erfahrung über die gravierenden Auswirkungen dieser stark negativen Realverzinsung und die Folgen für den Aktienmarkt!
Wir leben in wahrlich spannenden Zeiten und das Jahr 2022 könnte als das Inflationsgespenst in die Geschichte eingehen und auf der einen Seite den Dollar auf eine Reise Richtung Null schicken und auf der anderen Seite die Rohstoffe durch die Dollarabwertung massiv beflügeln und Edelmetalle und den Minensektor auf neue Allzeithochs drücken.
Wir haben den Zusammenhang zwischen der positiven oder negativen Entwicklung des Dollars in Bezug auf die Rohstoffe mehrfach dargestellt. Nun haben wir einen kurzfristigen Trendbruch nach unten und müssen schauen, ob sich dieser als nachhaltig erweist oder ob es im Zuge der Bilanzrückführung der FED noch zu einem letzten und finalem Aufbäumen des Dollars in Richtung 100 Punkte kommt, was mit einer sehr großen Kaufchance bei Rohstoffen und Edelmetallen einhergehen würde.
Ein fallender Dollarindex impliziert steigende Rohstoffe, wobei ein steigender Index zu fallenden Rohstoff- und Edelmetallnotierungen führt. Die FED tanzt auf dem Vulkan und wir sind gespannt, wie dieser heiße Ritt am Ende ausgehen wird bzw. wie viel Schmerz sie dem Aktienmarkt zumuten kann, bevor die Gelddruckorgie weiterläuft.

Doch bis zu diesem Moment können noch Wochen oder Monate vergehen und die Volatilität an den Märkten sehr hoch bleiben und vor allem eins weiter strapazieren - die Nerven!
„Aber diese Gleichgültigkeit gegenüber Gold wird ein Ende haben. Die Inflation wütet, weil die Fed ihre Bilanzsumme seit der Aktienpanik mehr als verdoppelt hat. Diese Geldschwemme hat eine gigantische Aktienmarktblase aufgeblasen, und die steigenden Inputkosten lassen die Unternehmensgewinne zunehmend schrumpfen. Die FED versucht, ihre eigene Inflation zu bekämpfen, indem sie eine Verlangsamung des QE und eine Anhebung der Zinssätze in Aussicht stellt. Eine Straffung der Geldpolitik wird die Aktienmärkte zum Umkippen zwingen und Gold wieder in den Vordergrund rücken.“2
Durchhaltevermögen, Sitzfleisch sowie ein wenig Cash und Weitsicht sind für den heutigen Investor von großer Bedeutung. Denn eines ist unumgänglich - das Sterben der Fiat-Währungen und der starke Anstieg von Sachwertanlagen!
Stay strong, stay long.
Marktupdate Minen & Edelmetalle
Heute beginnen wir mit einem sehr interessanten und ultimativen Langfristchart, welcher das Silber/S&P 500-Ratio zeigt.

Dieser langjährige Chart brach mit der großen Bewegung des Silberpreises im Juli 2020 über die blaue Linie aus. Das große Bild tröstet darüber hinweg, dass es noch sehr, sehr früh ist und dass es glorreich sein wird. Der Backtest der blauen Linie scheint ziemlich fertig auszusehen und im Jahr 2022 zu neuen Zwischenhochs aufzusteigen. Gut möglich, dass wir bei den Edelmetallen im Gold die 2500 US-Dollar und im Silber die 50 US-Dollar sehen, bevor wir wieder in eine Korrekturphase eintreten und Gold im Jahr 2023 ein zyklisches Zwischentief erreicht!
Die Edelmetalle, aber allen voran Gold, haben ein immer wiederkehrendes 8-Jahres-Muster, bei dem sie Tiefpunkte markieren. Der letzte Tiefpunkt war Ende 2015 und wenn der 8-Jahreszyklus eintreffen sollte, dann können wir etwa im Jahr 2023 oder zu Beginn 2024 mit dem nächsten Zwischentief in der Korrektur rechnen. Schaut man es sich geschichtlich an, wird dieser Zyklus mit einer Genauigkeit von +/- 7 Monaten eingehalten.
Wir können uns im Jahr 2022 auf eine spannende Inflationsreise begeben, bei der wir sehr große Bewegungen und Volatilität erleben dürfen. In der Zeit von Mai-September ist das Hoch der nächsten Aufwärtsbewegung bei Gold und Silber zu erwarten und dementsprechend können wir mit stark steigenden Minenaktien rechnen und eventuell die Boom-Phase in diesem zyklischen Markt erreichen.
Profitieren Sie mit MineInvestment von dieser Chance, auf die wir solang hinweisen. Wir befinden uns nun nah am Korrekturende und eine finale Entladung kann nicht mehr so weit entfernt sein, gleichwohl wir zugeben müssen, dass wir nicht annähernd davon ausgegangen sind, dass sich die Korrektur so extrem auf der Zeitschiene streckt und es im wahrsten Sinne des Wortes eine Streckfolter für alle Marktteilnehmer wurde.
Die Aufwärtsbewegungen der Minenaktien vollziehen sich i.d.R. 5 Monate, bevor diese wieder seitwärts oder in eine Korrektur hineinlaufen. Der Juniorminen-Sektor ist nach wie vor noch extrem am Boden und hat ein erhebliches Aufwärtspotential gegenüber den Senior-Minen.
Glänzende Grüße
Euer MineInvestment-Team
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Zwischen dem Abonnenten und Leser des MineInvestment Newsletters/Blogs sowie Käufer der TOP-Mineinvestment kommt kein Beratungsvertrag zustande, da sich unserer Einschätzungen nur auf das Unternehmen selbst, nicht aber auf die Anlageentscheidung des Lesers beziehen. Weiterhin weisen wir darauf hin, dass die Autoren Aktien der besprochenen Unternehmen halten dürfen. Sie finden in jeder Ausgabe einen entsprechenden Hinweis über die zum Zeitpunkt der Erstellung gehaltenen Positionen.
(Stand 01.10.2020)
Interessenkonflikt:
Wir sind in den meisten der aufgeführten Gold- und Silberaktien auch privat investiert.